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  • Königshof, Mönchshof

Die wichtigen Anlaufstationen für unsere Reisekönige des Mittelalters waren neben den Städten ihre eigenen Königshöfe. Dort fanden sie Nachtlager und Verpflegung während ihrer dauernden Reiserei. Wer nächtigt nicht gern unter eigenem Dach?

Im Mittelalter war das Reisen zwar beschwerlich, für den König und Kaiser aber ein muss. Es gab keine Hauptstadt wie wir sie kennen und auch mit den Zeitungen war es nicht weit her. Um zu regieren und repräsentieren, d.h. um sich und seine Macht zu zeigen, mußte man überall vorstellig werden.

Fleißige Leute haben die Reisetagebücher der Könige gesammelt und deren Reisetätigkeit dokumentiert. Auf manchen der Königsstraßen verläuft jetzt noch reichlich Verkehr.

Es läßt sich trefflich streiten, ob Städte, in denen der König nächtigte, belohnt oder bestraft werden sollten. Zum einen mußten die Städte Unterkunft und Verpflegung für König und Gefolge auf ihre Kosten bereitstellen. Bei vielen Aufenthalten wurde das ein teuerer Spaß. Zum anderen konnte man bei dieser Gelegenheit mit der Verleihung von Rechten und Besitz und anderen Vergünstigungen rechnen.

  • 1371 Stadt

Ein wichtiger Schritt in der Geschichte jedes Ortes ist die Ernennung zur Stadt, die mit der Errichtung einer Stadtmauer und anderen Begünstigungen verbunden ist.

  • 1496 Stadtkirche

Kaum ist das 500er Jubiläum rum, schon ist die Kirche wieder in Vergessenheit geraten.  Das hat sie ganz und gar nicht verdient. Vom künstlerischen kann sie mit den Nürnberger Kirchen locker mithalten. Laut unserem Mesner ist sie auf Grund der vielen Mariendarstellungen die katholischste aller evangelische Kirchen. Und hat mehr Mariendarstellungen als viele katholische Kirchen.

  • 1535 Rathaus

Das Rathaus hat eine wechselvolle Geschichte. Die wichtigste Frage des 20. Jahrhunderts: war das Fachwerk freigelegen oder nicht? Jetzt ist es freigelegt. Am Rathaus sind u.a. unsere sämtlichen Stadtwappen angebracht und ein paar Lokalgrößen verewigt. Seit 2002 erstrahlt das Rathaus in neuem Glanz. Es ist frisch saniert und hat zwei goldene Dächer bekommen.

  • 30-jähriger Krieg, Anna Wolf

Die mutige Anna Wolf rettet in einer waghalsigen Aktion den Bürgermeister Driller in einem Faß vor dem Tod.

  • ~1685 Hugenotten

Die Markgrafen sind sehr liberal eingestellt und haben auch sehr schnell die Chance erkannt und genutzt, die ihnen die einzigartigen Handwerkskünste der französischen Glaubensflüchtlinge boten. In Ansbach selber werden die Hugenotten nicht geduldet, so werden sie in Schwabach angesiedelt. In der Folge der Ansiedlung kommt es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die wichtigsten neuen Gewerbe sind Teppichwirkerei und leonische Industrie.

Von den in Schwabach angefertigten Gobelins sind zwei wichtige Exemplare im Schwabacher Stadtmuseum gelandet.

Die leonische Fertigung, sprich Drahtzug, ist Grundlage für Nadlerei und Schraubenherstellung. Die gezogen Drähte werden für Bordüren, Tressen, Christbaumschmuck, in heutiger Zeit für Kabel verwendet.

  • 1848, Revolution, Eisenbahn, Katholische Kirche

Der Sturm auf das Rathaus ist nur noch Eingeweihten bekannt. Die Eisenbahn ist lange Zeit eine wichtige Errungenschaft. Der Bahnhof ist Ausflugsziel mit zahlreichen Gastwirtschaften und liegt am Ende der Chaussee zur Zukunft (Bahnhofstrasse).

Das Grammophonstüble ist aus dieser Zeit und erinnert zugleich noch an die einst gegenübergelegene Wenglein'sche Nadelfabrik (Herold Werke).

 
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